Der Wechsel von der FH zur Uni ist für viele FH-Absolventen ein Problem. Nach dem Bachelor streben auch FHler oftmals ein Masterstudium an. Zwar gibt es zahlreiche Masterstudiengänge an deutschen Fachhochschulen, aber manchmal ist der Wechsel zur Uni notwendig - zum Beispiel aus folgenden Gründen:
Studien belegen, dass die Anzahl der Wechsler verschwindend gering ist. Einige Universitäten lehnen es gänzlich ab, FH-Absolventen zu ihren Masterstudiengängen zuzulassen. Allerdings darf eine Universität einen Bewerber nicht aufgrund seines FH-Bachelorabschlusses ausschließen. Verschiedene Floskeln in der Zugangsordnung oder spezielle Anforderungen führen jedoch verstärkt zum Ausschluss der FHler.
Darüber hinaus kommt es zu Anrechnungsproblemen bei einzelnen Studienmodulen. Zum Beispiel fehlen ECTS im Bereich der Forschungsmethodik, vielleicht wurden auch gar keine Forschungsmodule in dem FH-Studiengang angeboten. Folgende Lösungen bieten die Universitäten an:
Solche Methoden sind weder transparent noch objektiv und können von den Bewerbern nicht eingeschätzt werden. Mehr zu zulässigen und unzulässigen Methoden beim Auswahlverfahren erfahrt ihr hier.
Dieses Problem haben auch Bachelorabsolventen von Universitäten, die an einer anderen Universität oder an einer Fachhochschule den Master machen wollen. Der Wechsel zur FH kommt eher selten vor, aber durch den unterschiedlichen Studienaufbau und die uneinheitliche Studiendauer, treten beim Wechsel bislang immer wieder Probleme auf.
Wenn du einen Wechsel nach dem Bachelorstudium anstrebst, solltest du dich rechtzeitig an mehreren Hochschulen nach einem geeigneten Masterplatz umsehen. Die Zulassungsvoraussetzungen können sehr verschieden sein, und es ist wichtig, die Zugangsordnungen vollständig durchzulesen. So kannst du deine Chancen bei einem Hochschulwechsel erhöhen: