Masterstudium in Deutschland

Ein Teil der Masterstudiengänge in Deutschland sind derzeit noch zulassungsfrei. Grundsätzlich ist ein Bachelorabschluss Grundvoraussetzung für einen Masterstudiengang. Aber auch Diplom- und Magisterabschlüsse, sowie Staatsexamen können zu einem Zugang führen.

Durch die steigende Nachfrage an Masterplätzen sind vielerorts die Masterstudiengänge zulassungsbeschränkt. Folgende Zulassungsbeschränkungen können gegeben sein:

  • Bachelorabschlussnote
  • Einzelnote der Bachelorarbeit
  • Leistungen und Note im Nebenfach (bei Zwei-Fach-Bachelor)
  • Nachweis spezieller Module (ECTS legt jede Hochschule selbst fest)
  • Englischnachweis (TOEFL, Schulenglisch …)
  • GMAT (bei Wirtschaftsfächern)

Des Weiteren erwarten viele Hochschulen ein Motivationsschreiben oder Essay, manche einen ausformulierten Lebenslauf.

Die meisten Hochschulen entscheiden nach Bachelorabschlussnote und vergeben für zusätzliche Leistungen Punkte, die den Gesamtnotenschnitt aufwerten. Hierzu können zählen:

  • Auslandsaufenthalt
  • Arbeits- oder Praktikumserfahrungen
  • Besondere Auszeichnungen oder Veröffentlichungen

Durch diese Regelung haben Bewerber mit einer nicht optimalen Abschlussnote die Möglichkeit, über andere Qualifikationen den Masterzugang zu erlangen.

Wichtig
Jede Hochschule legt in den einzelnen Masterzugangsordnungen die Auswahlkriterien selbstständig fest. Es ist ratsam, die Ordnungen gründlich durchzulesen und die Unterlagen korrekt und fristgemäß einzureichen.